Eine Kreativ-Konsole für ausdrucksstarkes Mischen

Wie der Name bereits verrät, erlauben die "virtuellen Racks" der CL-Serie die Zusammenstellung bei der jeweiligen Anwendung benötigter Signalprozessoren an einem leicht zugänglichen Ort, was natürlich stark an traditionelle externe Racks erinnert. Das neue Premium-Rack der CL-Serie kann bis zu acht Instanzen der sechs ausdrucksstarken EQ- und Dynamikprozessor-Modelle aufnehmen, zu denen auch der Portico-5033-Equalizer und der Portico-5043-Compressor/Limiter von Rupert Neve Designs gehören. Weil Sie einige der besten Studioeffekte überhaupt für ihre Livemischungen zur Verfügung haben, können Sie überall – egal bei welcher Veranstaltung, einen unschlagbare Soundqualität liefern.

Schaffen einer idealen, natürlichen Sound-Basis

Bei der CL-Serie kamen die besten und modernsten digitalen Audiotechnologien der Branche zum Einsatz. So wird ein Sound erreicht, der schon aufgrund seiner Natürlichkeit eine perfekte Basis bietet - offen für die Vorstellungskraft des Künstlers oder Mischtechnikers. Eine solche Klangqualität kann jedoch nicht allein durch Spezifikationen erreicht werden. Zahlreiche Hörtests und Verbesserungen von renommierten Fachleuten, auf deren Ohren man sich in der Branche verlässt, leisteten unverzichtbare Beiträge. Die CL-Serie liefert den Beweis, dass der Aufwand und die dabei investierte Zeit bestens angelegt waren.

Special Interview: Kenichi Ikeda(Electrical Engineer)

Der Sound steckt im Detail

Die Herausforderung beginnt schon bei den Inputs der Konsole. Um die angestrebte Klangqualität zu erreichen, müssen die einzelnen Komponenten, die Stromversorgung, die Erdung, das Schaltungsdesign, die mechanische Konstruktion und zahllose weitere Einzelheiten bei den Eingangsstufen mit größtmöglicher Sorgfalt ausgewählt und gefertigt werden. Hörtests stellen in dieser Phase ebenfalls einen wichtigen Bestandteil des Entwicklungsprozesses dar. Schon die Auswechslung einer einzelnen elektronischen Komponente kann den Sound entscheidend verändern, und selbst die winzigsten Veränderungen müssen berücksichtigt und präzise bewertet werden. Zahlreiche Messungen wurden durchgeführt, um auch das Leistungsvermögen der DA-Wandlung zu maximieren. Es wurden sogar genaue Spektralanalysen vom AD/DA-Masterclock-Signal gemacht und das FPGA-Clock-Signalrouting perfekt abgestimmt, um ein höchstmögliches Maß an natürlichem und musikalischem Sound zu erreichen. Ein weiterer kritischer Teil eines jeden Audiosystems ist das Netzteil. Natürlich ist hier die Leistung wichtig, aber auch die verwendeten Kondensatortypen spielen eine große Rolle. Selbst die Erdung muss sorgfältig ausgetüftelt werden, um die Impedanz auf ein Minimum zu reduzieren. Das Ergebis ist ein außerordentlich natürlich klingendes Abbild des Eingangssignals. So wird eine perfekte Basis für die weitere Bearbeitung mit Equalizern, Dynamics und Effekten geschaffen, die letztendlich für den geschliffenen finalen Sound sorgt.

Außerordentliche Qualität & kreatives Potenzial

Um den bestmöglichen Sound für eine Fülle von verschiedenen Veranstaltungsorten und Künstleranforderungen zu schaffen, verlassen sich Toningenieure bei ihren praktischen und kreativen Entscheidungen auf ihre Erfahrung und Fantasie. Das wichtigste Werkzeug des Toningenieurs, das Mischpult, muss in der Lage sein, all diesen Entscheidungen Raum zu geben. In der Hauptsache geht es um Klangqualität, und dies ist einer der Bereiche, in dem die CL-Serie absolut überzeugt. Noch dazu verfügt sie über das derzeit modernste Modeling analoger Schaltkreise, um den Sound zu formen und ihm so auf beispiellose Weise Charakter zu verleihen, ohne dass die ursprüngliche Klangqualität in irgendeiner Weise leidet.

Special Interview: Rupert Neve and Toshifumi Kunimoto

Eine digitale Variante hoch geschätzter analoger Qualität

Wenn Rupert Neve keine Legende ist, wer dann? Seine technischen Leistungen haben bereits die Gründerzeit der Audiobranche geprägt und seine großartigen, renommierten Mikrofonvorverstärker, Equalizer, Kompressoren und Mischpulte sorgen dafür, dass sein enormer Einfluss auch heute noch unvermindert ist. Natürlich nimmt Mr. Neve seinen Sound ausgesprochen ernst. Es ist daher eine große Ehre, dass er und seine Firma Rupert Neve Designs offiziell anerkannt haben, dass Yamahas eigene VCM-Technologie (VCM = Virtual Circuitry Modeling) als erste in der Lage ist, den legendären fetten und ausdrucksstarken Analogsound der Neve-Geräte wirklich authentisch nachzubilden. Dank VCM ist es digitaler Technik endlich möglich, die großartige Klangqualität hochwertiger diskreter Analogtechnik zu erreichen. VCM wurde von Toshi Kunimoto (“Dr. K”) und seinem Team in Yamahas innovativer ""K's Labor""-Abteilung entwickelt. Es handelt sich um ein Schaltkreis-Modeling, bei dem detailliert die Eigenschaften der einzelnen Schaltkreis-Komponenten bis hin zum kleinsten Kondensator oder Widerstand berücksichtigt werden. Dies führt zu erstaunlich realistischen Schaltkreis-Modellen, die herkömmliche digitale Simulationen an Authentizität mit Leichtigkeit übertreffen. Natürlich geht es hier nicht nur um Präzision – Musikalität ist ebenfalls unentbehrlich. Bei der VCM-Technologie gibt es beides im Überfluss. Die CL-Serie ist mit VCM-Modellen der renommierten Neve-Porticogeräte 5033 Equalizer und 5043 Compressor ausgestattet. Beide wurden in enger Zusammenarbeit im Rupert Neve Designs entwickelt. Darüber hinaus gibt es viele weitere VCM-Modelle kostbarer Equalizer und Kompressoren sowie diverse Effekte in kompromissloser Studioqualität.

Revolutionäre interne Automixer-Karte von Dan Dugan

Infolge einer umfassenden Kooperation mit der Firma Dan Dugan Sounddesign können Dan Dugans automatische Mikrofonmischungen nun bereits ab Werk mit den Konsolen der QL-Serie durchgeführt werden. Die Einrichtung der Technik ist denkbar einfach: Sie müssen den Prozessor lediglich in bis zu 16 Kanäle insertieren, und schon wird eine optimale Abstimmung der einzelnen Kanalpegel miteinander eingeleitet. Diese Pegelsteuerung klingt so ausgewogen und natürlich, als würde jemand persönlich an den einzelnen Fadern sitzen.

Dan Dugan talks about Yamaha QL series Digital Mixing Consoles

Eine effektive Bedienung, die Spaß macht

Die Anforderungen bei Liveveranstaltungen an das Equipment steigen rasant. Eine Beschallungskonsole ist dann besonders geeignet, wenn sie mit dieser Wahnsinns-Geschwindigkeit Schritt halten kann. Vor allem eine effektive, intuitive Bedienung ist dabei unentbehrlich. Yamahas hoch anerkanntes Centralogic-Konzept bildet wieder das Zentrum eines überarbeiteten Benutzerinterfaces, das bei der CL-Serie für bislang unerreichten Bedienkomfort sorgt. Die Pulte lassen sich dank ergonomischer Regler und Fader wunderbar einstellen und liefern ein hervorragendes visuelles Feedback. Sie eignen sich darüber hinaus für eine nahtlose Fernsteuerung oder Offline-Editierung über Apples iPad® oder andere Computer. Die Bedienung erscheint auf Anhieb vertraut und intuitiv, bietet aber gleichzeitig extrem viel Freiraum.

Evolution auch beim Benutzerinterface – mit Centralogic als Basis

Yamahas Centralogic-Benutzerinterface hat bereits eindrucksvoll bewiesen, dass auch eine digitale Arbeitsumgebung einen hohen Bedienkomfort haben kann, und eignet sich daher hervorragend auch für Toningenieure, die sonst Analogkonsolen bevorzugen. Auch die CL-Serie fußt auf den soliden Centralogic-Wurzeln, doch wurden die Effektivität und die Intuitivität bei der Bedienung nochmals verbessert. Mischtechnikern wird diese nicht nur auf Anhieb vertraut sein, sondern sie werden sich sogar nach und nach mit ihr weiterentwickeln können.

Special Interview: Masaaki "Mick" Okabayashi(Engineering Manager)

Übersicht - Vertrautheit durch analogen Stil

Das Bedienkonzept wird kontinuierlich von einer beispiellosen Übersicht geprägt und steht der unmissverständlichen Gradlinigkeit analoger Konsolen in nichts nach. Dies gilt für die physikalischen Fader des Centralogic-Bereichs ebenso wie für die elegante, harmonisch abgerundete Pultoberfläche und alle virtuellen Regler auf dem Bildschirm. Jeder Input- oder Outputkanal kann sofort dem Centralogic-Bereich in Gruppen mit jeweils acht Kanälen zugeordnet werden.

Das "Selected Channel"-Prinzip – ein weiterer Branchenstandard von Yamaha

Die "Selected Channel"-Ansicht zeigt die zahlreichen Regler und Funktionen des aktuell selektierten Kanals. Die dazugehörigen physischen Regler links vom Display sind für einen souveränen Zugriff und eine sichere Bedienung auf dieselbe Weise angeordnet und bezeichnet wie die virtuellen Regler auf dem Bildschirm. Für die CL-Serie wurde das Interface in vielen Bereichen weiterentwickelt und kann in Sachen Benutzerfreundlichkeit getrost als neuer Maßstab angesehen werden.

Jedes Detail leistet einen Beitrag zum optimalen Bediengefühl

Die Art und Weise, wie die Funktionen und Regler zusammenarbeiten, zeigt einmal mehr, dass das Ganze mehr sein kann als nur die Summe seiner Einzelteile. Eigenschaften einzelner Fader, Regler und Schalter wie Sensorik, Ergonomie und Präzision sind für die Bedienung insgesamt von essentieller Bedeutung. Die ansprechende Optik wurde durch eine fließende Anordnung der Regler entlang der schwungvollen Kurven der Konsole erzielt - und auch sie leistet einen wichtigen Beitrag zu einer geschmeidigen Bedienung. Ein System, das sich in jeglicher Hinsicht in einem harmonischen Gleichgewicht befindet, und die zahlreichen technischen Verbesserungen wie programmierbare Kanalbenennungen/-Farben und benutzerdefinierbare Regler, summieren sich zu einer Bedienbarkeit, die schlichtweg großartig ist.

Special Interview: Masafumi Ito(Product Designer)

Neu gestaltete Fader

Nicht ein Detail bei der Form und Funktion wurde übersehen. Selbst die Rundungen der Fader-Knöpfe passen sich in jeder Richtung komfortabel den Fingern an. Die Fader-Knöpfe haben zudem Einsätze, die für eine optimale Reibung und somit für geschmeidige Faderfahrten sorgen. Für den Nutzer ist es essentiell, dass er die Faderstellung jederzeit gut erkennen kann. Die Ränder des Fader-Knopfes sind daher so geformt, dass aus jedem Winkel eine optimale Sicht auf die Fader-Skala besteht.

Editierbare Kanal-Benennungen und -Farben

Die editierbaren Anzeigen für die Kanal-Benennungen über jedem Fader wechseln bei kurzen Namen automatisch auf eine größere Zeichen-Darstellung und zeigen zusätzlich Pan- und Fader-Werte an. Unter jeder Anzeige für die Kanal-Benennung befindet sich ein Farbbalken, der in einer von acht möglichen Farben erscheint, und zwar in derselben, die auch auf dem zentralen Touchscreen angezeigt wird. So können Kanäle oder Gruppen auf einen Blick identifiziert werden. Für eine optimale Sichtbarkeit unter beliebigen Lichtverhältnissen kann die Helligkeit angepasst werden.

Harmonie bei Form und Funktion

Die schwungvolle Form der CL-Konsole sieht nicht nur elegant aus, sie sorgt auch für die bestmögliche Sicht von der Mischtechniker-Position aus auf alle Bedienelemente und Displays. Der visuelle Übergang von den Centralogic-Fadern zum Display ist geschmeidig. Die Handauflage besteht aus echtem Eichenholz mit einer edlen Ebenholz-Lackierung und fügt sich perfekt in das sensorisch hoch ansprechende Design ein.

Harmonie bei Form und Funktion

Die schwungvolle Form der CL-Konsole sieht nicht nur elegant aus, sie sorgt auch für die bestmögliche Sicht von der Mischtechniker-Position aus auf alle Bedienelemente und Displays. Der visuelle Übergang von den Centralogic-Fadern zum Display ist geschmeidig. Die Handauflage besteht aus echtem Eichenholz mit einer edlen Ebenholz-Lackierung und fügt sich perfekt in das sensorisch hoch ansprechende Design ein.

Umfassende, skalierbare Netzwerktauglichkeit.

Netzwerktauglichkeit bei Digitalequipment ist in der tempogeladenen Livebeschallungsbranche heutzutage elementar wie unentbehrlich. Systeme der CL-Serie bestehen aus der eigentlichen Konsole sowie den I/O-Racks (Ein- und Ausgangsracks). Die einzelnen Komponenten kommunizieren über das Dante™-Netzwerk-Audioprotokoll miteinander. So lassen sich problemlos leistungsfähige Systeme aller Ausprägungen - vom kleinen aber feinen bis hin zum großen komplexen - konzipieren und installieren. Die Möglichkeit, über die Erweiterungs-Steckplätze Lake® Processing zu integrieren, leistet ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit der Serie und zu deren Eignung für alle denkbaren Anforderungen beim Mischen.

Dante für schnelle, flexible Netzwerke

Aufgrund der Komplexität und Vielschichtigkeit zeitgemäßer Live-Beschallungsanlagen spielt es eine große Rolle, wie schnell und problemlos solche Systeme aufgebaut und eingerichtet werden können, und wie anpassungsfähig sie sind. Gleichzeitig wird das höchste Maß an Performance gefordert. Die CL-Serie verwendet Audinates Dante-Netzwerkprotokoll. Es ermöglicht flexible Verbindungen zu mehreren "I/O Racks" (Ein- und Ausgangsracks), die je nach Bedarf bei der jeweiligen Anwendung positioniert und eingerichtet werden können, und die darüber hinaus aufgrund einer redundanten Signalführung auch noch extrem betriebssicher sind.

Easy and flexible system setup with Dante

Gain Compensation: Advanced

Gain Compensation: Practical Applications

Bis zu acht I/O-Racks

Dante unterstützt Netzwerke mit Stern-Topologie unmittelbar, sodass bis zu acht I/O-Racks an eine einzige Konsole der CL-Serie angeschlossen und bequem dort positioniert werden können, wo sie am ehesten gebraucht werden. Es müssen nur ein paar DIP-Schalter verstellt werden, wenn man zur Reihen-Topologie wechseln möchte.

Einfache Einrichtung

Die schnelle und unkomplizierte Einrichtung selbst komplexer Systeme ist ein weiterer großer Vorteil von Dante. In den meisten Fällen werden Geräte im Netzwerk erkannt und automatisch eingerichtet. Und weil Verpatchungen, die für gewöhnlich einen separaten Computer benötigen, hier direkt mit der Konsole durchgeführt werden können, sind Veränderungen an der ursprünglichen Einrichtung ebenfalls kein Akt.

Betriebssicherheit durch "Redundanz"

Dank Dante kann auch die Betriebssicherheit problemlos optimiert werden. Stern-Netzwerke erlauben für jedes Gerät die Benutzung von redundanten primären und sekundären Verbindungen, wodurch auch bei schwierigen Anwendungen eine größtmögliche Zuverlässigkeit gewährleistet wird. Bei dieser Art von Einrichtung wird ein defektes Kabel oder eine andere ausgefallene Netzwerkkomponente nicht gleich das ganze System zusammenbrechen lassen. Die Show kann also weitergehen!

NXAMP Discovery and Patching

Hier bietet Dante nicht nur erweiterte Systemflexibilität, sondern auch erweiterte Betriebsmöglichkeiten. Für NEXO NXAMP Discovery and Patching braucht es normalerweise einen Computer mit der Dante Controller Software. Jetzt können diese Funktionen direkt vom Touch Screen der CL Konsole ausgeführt werden, wenn die NXDT104 Dante-Netzwerkkarte installiert ist. *CL Firmware-Version 1.5 oder höher erforderlich

Volle Integration der FOH- und Monitor-Bedienung

Mehrere Konsolen der CL-Serie können sich die Hoheit über dasselbe I/O-Rack teilen. Dadurch werden eine unerreichte System-Flexibilität und eine effektive Nutzung der System-Ressourcen erreicht. Dank der neuen Gain-Kompensation kann die FOH- und Monitorbedienung über ein und dasselbe Netzwerk erfolgen.

I/O-Rack-Sharing mit Gain-Kompensation

Ein Nachteil beim Verbinden mehrerer Konsolen mit einem einzigen I/O-Rack war bislang, dass Gain-Anpassungen von einer Konsole aus ungeplante Pegelsprünge bei den anderen Konsolen verursachen können. Die interne Gain-Kompensation bei den CL-Konsolen bewirkt folgendes: Wenn von einer Konsole aus der analoge Vorverstärker-Gain am I/O-Rack justiert wird, wird die Veränderung auf digitaler Ebene kompensiert, sodass der Pegel des vom I/O-Rack zu den Konsolen geschickten Signals konstant bleibt.

Digitale Gain-Regelung

Die Gain-Kompensation erfolgt nach jeder beliebigen Einstellung der analogen Gain-Stufe vollständig auf digitaler Ebene. Digitale Gain-Regelung ist ein weiteres originäres Feature der CL-Serie, das einen wichtigen Beitrag zur außerordentlich geschmeidigen, effektiven Bedienung und Einbindung des gesamten Systems leistet.

Mächtige Werkzeuge für die Livebeschallung

Qualität und Vielfalt bei den internen Effekten sind wichtige Argumente bei der Entscheidung für eine digitale Livekonsole. Studioqualität ist absolute Pflicht. Ebenso sollte der für den jeweiligen Job benötigte Prozessor sofort zur Hand sein. Die CL-Serie verfügt über virtuelle Effektracks. Diese können mit zahlreichen hochkarätigen Effekten vollgepackt werden, die ausgewählt und entwickelt wurden, um den reellen Erfordernissen der professionellsten Beschallungs-Fachleute auf diesem Erdball gerecht zu werden. Hier findet man definitiv alles, was gebraucht wird, um den Klang auf Hochglanz zu trimmen.

Premium-Rack bringt Studio-Qualität auf die Livebühne

Wie der Name bereits verrät, erlauben die "virtuellen Racks" der CL-Serie die Zusammenstellung bei der jeweiligen Anwendung benötigter Signalprozessoren an einem leicht zugänglichen Ort, was natürlich stark an traditionelle externe Racks erinnert. Das neue Premium-Rack der CL-Serie kann bis zu acht Instanzen der sechs ausdrucksstarken EQ- und Dynamikprozessor-Modelle aufnehmen, zu denen auch der Portico-5033-Equalizer und der Portico-5043-Compressor/Limiter von Rupert Neve Designs gehören. Weil Sie einige der besten Studioeffekte überhaupt für ihre Livemischungen zur Verfügung haben, können Sie überall – egal bei welcher Veranstaltung, einen unschlagbare Soundqualität liefern.

Effektrack mit mehr als 50 Effekten

Zusätzlich zum oben beschriebenen Premium-Rack verfügt die CL-Konsole über ein Effektrack, welches die simultane Verwendung von bis zu acht Effektmodulen erlaubt. Es gibt 46 verschiedene typische Send/Return-Effekte (Hall, Delay, Modulation etc.) und acht typische Insert-Effekte mit durchweg großartiger Klangqualität. Obgleich es für die Ausgangsbusse ein separates EQ-Rack gibt, kann jeder acht Effekte im Effektrack bei Bedarf durch einen Grafik-Equalizer ersetzt werden.

Grafikequalizer-Rack für bis zu 32 Kanäle

Die CL-Konsole hat darüber hinaus ein GEQ-Rack, über das Grafik-Equalizer je nach Bedarf für Raumentzerrungen oder andere Funktionen in die Ausgangsbusse insertiert werden können. Bis zu 16 GEQs mit 31 Bändern können in das Rack eingefügt und gleichzeitig benutzt werden. Die GEQs können außerdem in den Flex15GEQ-Modus umgeschaltet und dann effektiv in zwei Kanälen eingesetzt werden, bei denen es dann möglich ist, pro Kanal 15 beliebige Bänder pro GEQ gleichzeitig zu nutzen. Mit einem Rack voller GEOs, bei dem sich alle im Flex15GEQ-Modus befinden, haben Sie insgesamt 32 GEQ-Kanäle zu Verfügung und so reichlich Kapazität.

Eine große Anzahl hochwertiger Geräte

Bei einer außergewöhnlichen Gerätesammlung für das Premium-Rack und das Effekt-Rack kommt Yamahas VCM-Technologie zum Einsatz. Sie ermöglicht Ihnen, Ihrem Sound eine edle, musikalische Färbung zu geben.

Premium-Rack

Portico 5033/5043: Diese Geräte modellieren authentisch die klangliche Vielfalt und Tiefe der analogen Original-Equalizer- und Kompressor-Module von Rupert Neve nach. Sie eignen sich nicht nur ideal, um Ihre Mischung um den Klang erstklassiger Studioprozessoren zu bereichern, sondern es ist auch sehr einfach, sie optimal einzustellen. Es kann schon reichen, diese außerordentlich hochwertigen Modelle einfach nur zu insertieren, um einen besseren Sound zu erlangen.

U76: Ein Studiostandard, der sich bestens für alle möglichen verschiedenen Einsatzbereiche eignet. Es gibt sogar eine ""RATIO ALL""-Taste, die jenen legendären Effekt simuliert, der eintritt, wenn beim analogen Original alle Ratio-Tasten gleichzeitig gedrückt werden.

Opt-2A: Hierbei handelt es sich um ein Modell eines der populärsten optischen Studiokompressoren der 60er-Jahre. Der ausgeprägte und begehrte Charakter der Kompression inklusive des für Opto-Kompressoren typischen Verhaltens bei den Releasezeiten wurde mit bemerkenswerter Präzision vom Original übernommen.

EQ-1A: Dieser Klassiker unter den Studio-Equalizern ist auch heute noch extrem begehrt. Das musikalische Ansprechverhalten seiner Röhre, seine hochwertigen Übertrager- und Equalizer-Schaltungen und sein ausgeprägter Charakter beim Anheben und Absenken von Frequenzen müssen beim analogen Original teuer bezahlt werden.

Dynamic EQ: Hierbei handelt es sich um einen typischen frequenzselektiven Dynamikprozessor mit Kompression-, Expansion- und Limiting-Funktionen. Dank einer hervorragend ausgeführten Benutzeroberfläche ist es hier absolut kein Problem, den idealen Sound einzustellen.

Buss Comp 369: Das Team von K’s Lab hat eine präzise VCM-Simulation (Virtual Circuitry Modeling) eines berühmten Bus-Kompressors entwickelt, der in Sende- und Aufnahmestudios auf der ganzen Welt eingesetzt wird. Wie es der Name schon andeutet eignet sich der Buss Comp 369 perfekt für den Stereo-Mix-Bus für erhöhte Lautheit, einheitlichere Pegel und warmen Gesamt-Sound. Er ist eine ausgezeichnete Wahl für Live-Sound- und Broadcast-Anwendungen.

MBC4 Multiband Compressor: Der MBC4 ist ein vierbandiger Multiband-Kompressor für das Premium Rack der Konsole. Er verbindet eine raffinierte Benutzeroberfläche mit fortschrittlichem VCM Modeling für optimale Funktionalität und herausragenden Klang. Für die Entwicklung des MBC4 wurde die Reaktion hochgeschätzter analoger Kompressoren auf Musiksignale genauestens analysiert und umgesetzt. So bietet der MBC4 flexible Dynamikbearbeitung, während er die Integrität und Musikalität des Quellmaterials erhält.

Effekt Rack

Comp 276: Dieses Modell basiert auf mehreren Analog-Kompressoren aus den 70er-Jahren. Jeder, der die Originale schätzt, wird auch den Punch und die Wärme dieses Gerätes lieben.

Open Deck: Hierbei handelt es sich um einen einzigartigen Effekt, bei dem sowohl die analogen Schaltkreise bekannter Profi-Bandmaschinen als auch die Klangeigenschaften des verwendeten Tonbandes nachgebildet werden. Sie können entweder einfach eine Bandmaschine auswählen, die Ihnen gefällt, oder kombinieren verschiedene Aufnahme- und Abspiel-Module miteinander, um so eine Vielzahl an tollen Variationen zu erhalten.

Comp 260: Der Kompressor/Limiter, der diesem Plug-in als Vorlage diente, war in den späten 70ern äußerst erfolgreich. Er verband eine transistorbasierte Schaltung zur Pegelerfassung mit VCAs zur Pegelanpassung. Der Klangcharakter dieses Modells ist unverkennbar.

EQ 601: Für einen großartigen Analogsound stand bei diesem Modell ein populärer Schaltungsaufbau aus den 70ern Pate.

Zwei Arten von Liverecording

Die CL-Serie bietet zwei verschiedene Arten Liverecording an: Praktisches 2-Spur-Recording direkt auf ein USB-Speichergerät und leistungsfähiges Mehrspur-Recording auf eine digitale Audioworkstation via Dante. Egal, ob es sich um einen einfachen Internet-Upload, eine kommerzielle Veröffentlichung oder lediglich um Material handelt, das am nächsten Tag für einen virtuellen Soundcheck herhalten soll – hier finden Sie alles, was Sie für schöne Aufnahmen benötigen.

Nahtlose Verbindung mit Nuendo Live für professionelles Mehrspur-Recording

Die DAW-Software Nuendo Live wurde speziell für das Live-Multitrackrecording entwickelt. Sie verfügt über eine komfortable, übersichtliche Bedienung, wodurch selbst unter erschwerten Bedingungen ein reibungsloser Betrieb gewährleistet wird. Ein Erweiterungs-Plugin ermöglicht eine Verknüpfung der DAW mit Funktionen der CL-Serie, so zum Beispiel mit Kanal-Benennungen, Markern, Transportfunktionen und mehr.

Dantes virtuelle Soundkarte: Der virtuelle Soundkarten-Treiber von Dante ermöglicht unmittelbares Mehrspur-Recording mit einer Windows- oder Mac-basierten DAW, ohne dass zwischen Konsole und Computer ein zusätzliches Audio-Interface benötigt wird. Mit einer Hochleistungs-DAW wie Nuendo Live können bis zu 64 Spuren in Studioqualität und mit Editiermöglichkeit aufgenommen werden.

Virtueller Soundcheck: Es ist möglich, Zuspielungen von der DAW unverzüglich mit den Input-Kanälen der CL-Konsole zu verpatchen, sodass Mehrspuraufnahmen für virtuelle Soundchecks verwendet werden können, wenn die Künstler selbst nicht vor Ort sind. So können zum Beispiel Aufnahmen vom Auftritt am Vortag für den Soundcheck benutzt werden.

Praktisches 2-Spur-Recording auf ein USB-Speichergerät

2-Spur-Recording im MP3-Format kann einfacher nicht sein. Stecken Sie einfach ein USB-Speichergerät in den USB-Anschluss auf der Vorderseite der Konsole und starten Sie die Aufnahme. Es wird kein weiteres Equipment benötigt. Auch das Zuspielen vom USB-Speichergerät im MP3-, AAC- oder WMA-Format für Hintergrundmusik ist kein Problem.

Erweiterbar und anpassungsfähig

Drei Steckplätze für Mini-YGDAI-Karten ermöglichen eine problemlose Erweiterung der Konsole um zusätzlichen Ein- und Ausgänge beziehungsweise ihres Leistungsspektrums um zusätzliche Signalverarbeitungsfunktionen. Zu den neuesten Karten der Produktserie zählen auch die MY8-LAKE mit Lake Processing, einer unverzichtbaren Technologie für die moderne Livebeschallung, und die Dugan-MY16, die eine automatische Mikrofon-Cueing-Funktion und Pegelkontrolle auf professionellstem Niveau ermöglicht.

Freiheit durch Fernsteuerung

Mithilfe der CL-Stagemix-App wird ein iPad zu einer WLAN-Fernsteuerung, mit der es möglich ist, die CL-Konsole von irgendwo auf der Bühne oder von den Zuschauerplätzen aus einzurichten und zu bedienen. Auf den Pultoberseiten der Modelle CL5 und CL3 befinden sich sogar Halterungen für das iPad, sodass dieses zusätzlich für die Bedienung am Pult eingesetzt werden kann. Darüber hinaus empfiehlt sich für Mac- oder Windows-Betriebssysteme der CL-Editor. Er kann nicht nur online verwendet werden, sondern er eignet sich auch für Einrichtungs- und Editierarbeiten im Offline-Modus. Zusätzlich zu einer kompletten Bedienung für die beiden Hauptfenster ""Overview"" und ""Selected Channel"" ermöglicht der CL-Editor die Verwaltung von Szenendaten, die Editierung von Patchlisten und Kanalbenennungen und vieles mehr. Es ist sogar möglich, CL-StageMix und den CL-Editor gleichzeitig zu benutzen.

Cleveres und flexibles Design für eigene Steuer-Panels

Cleveres und flexibles Design für eigene Steuer-Panels

Besondere Programmier-Kenntnisse sind nicht nötig. Eine intuitive Benutzeroberfläche ermöglicht die Einrichtung von beispielsweise Lautstärke-Fadern und Kanalaktivierungs-Schaltern sowie die Anordnung von Fotos oder anderen grafischen Elementen auf dem Tablet-Bildschirm. Auf diese Weise können Anwender eigene, individuelle Steuer-Panels erstellen, die perfekt auf die jeweilige Anwendung zugeschnitten sind. Außerdem lassen sich mit ProVisionaire Touch und ProVisionaire Control die Prozessoren der MTX und MRX Serien, die Leistungsverstärker der XMV Serie sowie die Wandler der R Serie steuern – deren Parameter sich mühelos auf einem Bildschirm zusammenfassen lassen.

Erweitertes Leistungsspektrum über Lakes Lautsprecher-Management

Lake Processing gilt heute als wichtiger Standard für das Lautsprecher-Management in der Livebeschallung. Dank einer Allianz aus Yamaha und Lab.gruppen ist Lake Processing in Form der MY8-LAKE-Erweiterungskarte auch für die Mischkonsolen der CL-Serie erhältlich. Sie verfügt über 8 Inputs/8 Outputs im Mesa-Modus (System-EQ), über 4 Inputs/12 Outputs im Contour-Modus (Frequenzweiche/Crossover) und 4 Inputs/4 Outputs bzw. 2 Inputs/6 Outputs im kombinierten Mesa-&-Contour-Modus. Obgleich er für das Lautsprecher-Management vorgesehen ist, macht der asymmetrische Mesa-EQ auch auf Eingangssignalen eine sehr gute Figur. Eine Lake-Steuersoftware auf einem kompatiblen Computer erlaubt die Verwaltung von mehreren Lake-Geräten im System. Dank einer ausgezeichneten Kompatibilität mit Smaart® Live geht die Abstimmung der Lautsprechersysteme reibungslos und mit überschaubarem Aufwand vonstatten.

Automatische Gainanpassung für bis zu 16 Mikrofon-Eingänge

Die Automixer-Karte Dugan-MY16 wurde in Zusammenarbeit mit Dan Dugan Sound Design entwickelt. Sie verfügt über eine automatische Mikrofon-Cueing-Funktion und Gainanpassung für bis zu 16 Eingangskanäle. Anstatt Gates für das An- und Abschalten der Kanäle zu verwenden, benutzt das Dugan-System für geschmeidige natürlich klingende Pegeländerungen Gain-Sharing und Fades.

Kaskadierung

Für Anwendungen, bei denen eine große Anzahl von Input-Kanälen benötigt wird, können CL-Konsolen über Erweiterungskarten in den Mini-YGDAI-Steckplatzen mit zusätzlichen In- und Outputs (wie die MY16-AE) miteinander kaskadiert werden.

Die Daten von heute für die Show von morgen

Beim Yamaha Console File Converter handelt es sich um eine Anwendung, die den Datenaustausch zwischen einer Reihe von Digitalmischpulten von Yamaha und Konsolen der CL Serie der letzten Generation erlaubt. Daten lassen sich zwischen der CL Serie, PM5D, M7CL und LS9 Konsolen austauschen. So müssen die Daten einer Show für die nächste Show nicht vollständig neu programmiert werden, sondern können übernommen werden – selbst, wenn verschiedene Mischpulte eingesetzt werden.

Für Livesound optimierter Funktionsumfang

Obgleich es ebenso viele Wege gibt, ein Mischpult zu benutzen, wie es Toningenieure gibt, war es durch umfangreiches Feedback von Fachleuten aus jedem erdenklichen Bereich der Branche möglich, einen Funktionsumfang anzubieten, der perfekt an reelle Erfordernisse anspruchsvoller Livebeschallungen angepasst wurde.

300 Szenen-Speicherplätze

Bis zu 300 komplette Konsolen-Einstellungen können als so genannte "Scenes", also "Szenen", abgespeichert und bei Bedarf unverzüglich aufgerufen werden. Außerdem verfügen die Konsolen über die Funktionen "Recall Safe", "Focus" und "Preview"*. *"Preview" wird mit einem späteren Firmware-Update nachgeliefert.

Vielseitige Input- und Output-Delays

Um bis zu 1000ms können die einzelnen Input-Kanäle über Delays verzögert werden, sodass sich beispielsweise die Phasenlagen der Mikrofonsignale präzise aufeinander abstimmen lassen. Auch die Outputs verfügen über Delays mit Verzögerungen von bis zu 1000ms, sodass Lautsprecher-Distanzen kompensiert und Räume abgestimmt werden können.

Üppige Ausstattung mit Equalizern und Dynamik-Prozessoren

Alle Kanäle verfügen über einen parametrischen 4-Band-EQ und zwei Dynamik-Prozessoren (in den Outputs ein Dynamikprozessor). Ein Dynamik-Modul kann auch als hocheffektiver De-Esser eingesetzt werden, der über sehr gute Algorithmen und einen Bandpass-Modus verfügt. Alle Inputs haben darüber hinaus ein Hochpassfilter.

16 DCA-Gruppen

16 DCA-Gruppen erlauben die flexible Gruppierung mehrer Input-Kanäle für eine gleichzeitige Bedienung.

8 Mute-Gruppen

Outputs verfügen über Delays mit Verzögerungen von bis zu 1000ms, sodass Lautsprecher-Distanzen kompensiert und Räume abgestimmt werden können.

16 "User Defined Keys" (benutzerdefinierbare Tasten)

Eine große Anzahl von Mischpult-Funktionen wie "Sends On Fader", "Tap Tempo" und "Set By Sel" können einer der 16 "User Defined Keys" zugewiesen werden und sind dann unverzüglich zur Hand.

Verschiedene "User Key"-Einstellungen

Für weniger erfahrene Mischtechniker und als Schutz vor folgenschweren Versehen kann der Zugang zu den Pultfunktionen über so genannte ""User Keys"" (""Benutzerschlüssel"") eingeschränkt werden. Diese können in der Konsole selbst oder auf einem USB-Stick gespeichert werden.

5-In-/5-Out-GPI-Interface*

Ein GPI-Interface mit 5 Eingängen und 5 Ausgängen gewährleistet, dass die QL-Konsolen einerseits auf externe Schalter reagieren und andererseits eine Ein/Aus-Statusmeldung an externe Geräte schicken können.

Hilfe-Datei

Öffnen Sie die interne Bedienungsanleitung des Pultes, indem Sie einfach die ""Help""-Schaltfläche auf dem Bildschirm betätigen. Nun können Sie sämtliche Hilfeinformationen elektronisch direkt über das Pultdisplay lesen, sodass Sie die gedruckte Anleitung nicht immer mitführen müssen.