Was ist eine Klaviermechanik?
Érards fantastische Erfindung
Die Vorrichtung, dank der die Hämmer auf die Saiten schlagen, wenn eine Taste gedrückt wird, heißt “Mechanik”.
Wenn man über die Geschichte der Piano-Mechanik spricht, muss man auch die Repetitionsmechanik erwähnen, die Sébastien Érard in Frankreich erfunden hat. Diese Mechanik erlaubt es dem Pianisten, einen Ton kurz hintereinander zu wiederholen, ohne die Taste ganz loszulassen. Zuvor schlug der Hammer auf die Saite und war erst wieder bereit für den nächsten Tastendruck, wenn er zurück in der Ruheposition war. Érards Erfindung ermöglicht es, die Taste wieder zu betätigen, bevor der Hammer vollständig zurück in die Ruheposition gefallen ist.
Es wird gesagt, dass Érard einen Prototypen seiner Mechanik 1803 Beethoven präsentiert hat und das dem berühmten Komponisten dabei half, neue Werke zu schreiben. Eine verbesserte Variante dieser Mechanik findet bis heute in modernen Pianos Anwendung.
Schauen Sie sich die Bewegung der Hebel aufmerksam an. Der Hammer hebt sich während der Bewegung. So kann er korrekt reagieren und Klang erzeugen, selbst wenn er mehrmals nacheinander gespielt wird. Prinzipiell kann die selbe Taste bis zu 15 mal pro Sekunde angeschlagen werden.
Das Abdämpfen des Klangs ist ebenfalls wichtig
Der Dämpfermechanismus ist ein weiterer wichtiger Teil der Mechanik. Dieser Mechanismus lässt den Ton verstummen, sobald der Finger von der Taste genommen wird. Im Bild sind die vier weißen Blöcke die Dämpfer. Wenn der Finger von der Taste genommen wird, berühren die Dämpfer die Saiten von oben und stoppen die Vibration der Saiten. Am Ende des langen vertikalen Drahtes ist ein Gewicht angebracht.
Instrumentenkunde: Das Piano Inhalte
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Wissenswertes
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