Hatte Mozarts Piano eine Pedalklaviatur?
Mozart war nicht nur Komponist, sondern auch ein beliebter und herausragender Pianist. Eines seiner Lieblingspianos, das er während seiner Zeit in Wien spielte, hatte eine Pedalklaviatur, die wie bei einer Orgel mit den Füßen gespielt wurde.
Heutzutage wird das von Mozart besessene Piano im Mozarthaus in Salzburg ausgestellt, aber es hat keine Pedalklaviatur. Allerdings stammt die Information, dass Mozart ein Piano mit Pedalklaviatur besaß, aus einem Brief seines Vaters Leopold, der ihn in Wien besuchte.
Unter allen Werken von Mozart findet sich keines, das Passagen für Pedalklaviaturen enthält. Laut Leopolds Bericht spielte Mozart jedoch bei der Uraufführung seines zeitlosen Meisterwerks „20. Klavierkonzert in d-Moll (KV 466)“, bei der er als Solist und Dirigent fungierte, sein eigenes Piano mit Pedalklaviatur. Man könnte sich vorstellen, dass die Pedalklaviatur nur verwendet wurde, um das Spiel der linken Hand zu unterstützen. Da Mozart aber auch ein erfahrener Orgelspieler war, konnte er wahrscheinlich mit den Füßen ebenso gut spielen wie mit den Händen.
Instrumentenkunde: Das Piano Inhalte
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Wissenswertes
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