Warum kann ein Piano nicht mehr als 88 Tasten haben?

Although the human ear can discern sounds from 20 to 20,000 hz, it can only determine pitch up to a maximum level of around 4,000 hz.

Das Piano, das Bartolomeo Cristofori ursprünglich in Italien erfand, hatte nur 54 Tasten. Als sich im Laufe der Zeit die Pianomusik weiterentwickelte, wurde die Klaviatur nach und nach erweitert, um die Anforderungen von Komponisten zu erfüllen, die ein größeres Potential musikalischer Ausdruckskraft wollten.

Um 1890 setzte sich die moderne Klaviatur mit 88 Tasten für 7¼ Oktaven durch (von 2C bis C5; 27,5 Hz bis 4.186 Hz*). Das menschliche Ohr kann Frequenzen im Bereich von ungefähr 20 Hz bis 20.000 Hz wahrnehmen, aber die Obergrenze, die das Gehirn noch bewusst unterscheiden kann, liegt bei etwa 4.000 Hz. Selbst wenn also die Klaviatur erweitert würde, indem das Piano mehr Tasten bekommt, wären die zusätzlichen Töne im Bassbereich nur noch ein dumpfes Poltern. Die zusätzlichen Töne im Diskantbereich hingegen würden wir als unangenehme, misstönende Klänge ohne tonale Harmonie wahrnehmen, sie wären also musikalisch praktisch bedeutungslos. Bösendorfer stellt Pianos mit 97 Tasten her, die zusätzlichen neun Tasten sind im Bassbereich angesiedelt (2C bis C5). Allerdings sind die Saiten dieser Tasten im Tiefbassbereich eigentlich nur dazu da, einen volleren Klang zu erzeugen, wenn andere Tasten angeschlagen werden, indem sie mitschwingen. In der Praxis werden diese zusätzlichen Tasten so gut wie nie gespielt.

* Wenn A auf 440 Hz gestimmt ist. Die Tonhöhe der einzelnen Tasten hängt von der Stimmung ab.

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